Museum Centre Pompidou Paris – Ausstellung Surrealismus

Museum Centre Pompidou Paris – Ausstellung

4. September 2024 – 13. Januar 2025

100 Jahre Surrealismus:  Entdecken Sie diese einzigartige Jubiläumsausstellung im Centre Pompidou!

Das Centre Pompidou, auch bekannt als Centre National d’Art et de Culture Georges-Pompidou, ist ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst im Herzen von Paris. Es wurde 1977 eröffnet und trägt den Namen des ehemaligen französischen Präsidenten Georges Pompidou, der seine Schaffung initiierte.

Dieses Museum ist ein architektonisches Wahrzeichen der Moderne. Berühmt wurde das Gebäude für seine avantgardistische Architektur und seinen industriellen Stil mit sichtbaren Metallstrukturen, Rohren, Außentreppen und leuchtenden Farben.

Centre Pompidou

Das Centre Pompidou ist eines der meistbesuchten Museen sowohl in Frankreich als auch weltweit, mit Millionen von Besuchern pro Jahr. Die Dauerausstellungen umfassen Werke berühmter Künstler wie Pablo Picasso, Salvador Dalí, Andy Warhol, Jackson Pollock, Marcel Duchamp, Henri Matisse und viele andere.

Die aktuelle Wander-Ausstellung über den „Surrealismus“ feiert das 100-jährige Bestehen einer Bewegung, die 1924 mit der Veröffentlichung von André Bretons Manifeste du Surréalisme ins Leben gerufen wurde. Sie zeichnet über 40 Jahre kreative Energie und sprudelnde Ideen nach, von 1924 bis 1969.

Die Ausstellung ist spiralförmig oder labyrinthartig angelegt und dreht sich um einen zentralen „Kern“, in dem das Originalmanuskript Manifeste du Surréalisme zu sehen ist, das eigens von der Bibliothèque Nationale de France ausgeliehen wurde. Eine immersive audiovisuelle Projektion beleuchtet die Ursprünge und die Bedeutung dieses Manifests.

Chronologisch und thematisch ist die Ausstellung in 13 Abschnitte unterteilt, die auf literarische Persönlichkeiten verweisen, die die surrealistische Bewegung inspirierten – wie Lautréamont, Lewis Carroll und Marquis de Sade, sowie auf Mythen, die die poetische Vorstellungswelt prägten.

In Anlehnung an das multidisziplinäre Prinzip der Ausstellungen im Centre Pompidou umfasst die „Surrealismus“-Ausstellung Gemälde, Zeichnungen, Filme, Fotografien und literarische Dokumente. Sie präsentiert ikonische Werke, die aus wichtigen internationalen öffentlichen und privaten Sammlungen stammen:

• Der große Masturbator von Salvador Dalí (Museo Reina Sofía, Madrid),
• Die persönlichen Werte von René Magritte (SFMoMA, San Francisco),
• Das Gehirn des Kindes (Moderna Museet, Stockholm),
• Das Lied der Liebe von Giorgio de Chirico (MoMA, New York),
• Der große Wald von Max Ernst (Kunstmuseum, Basel) und
• Hund, der den Mond anbellt von Joan Miró

Surrealismus

Die Ausstellung „Surrealismus“ im Centre Pompidou würdigt nicht nur die zentralen Künstler der surrealistischen Bewegung, sondern hebt auch den Beitrag vieler Frauen hervor, darunter Leonora Carrington und Dora Maar. Zudem zeigt sie die globale Ausbreitung des Surrealismus mit Werken internationaler Künstler wie Tatsuo Ikeda und Rufino Tamayo.

Die Ausstellung betont die kritische Haltung der Surrealisten gegenüber einer Zivilisation, die nur auf technischer Rationalität basiert, und ihr Interesse an indigenen Kulturen.

Der Surrealismus hat seinen Einfluss nach seiner offiziellen Auflösung nicht verloren und prägt weiterhin die zeitgenössische Kunst, Film und Mode. Diese Wanderausstellung wird an verschiedenen Orten neu interpretiert, um den jeweiligen kulturellen Kontext zu berücksichtigen, wie in Brüssel, Madrid, Hamburg und Philadelphia.